Judith Hill
Die Grammy-prämierte Sängerin, Songwriterin und Multiinstrumentalistin Judith Hill tourt im Frühling, Sommer und Herbst durch Europa und kommt 2026 zurück nach Bremen. Sie präsentiert dabei ihr neustes Album „Letters from a Black Widow“.
Judith Hill hat sich als eine der dynamischsten und vielseitigsten Künstlerinnen der Musikbranche etabliert. Von ihrem Durchbruch bei The Voice bis hin zu Kollaborationen mit Legenden wie Stevie Wonder, Michael Jackson und Prince hat Judiths außergewöhnliches Talent ihr weltweite Anerkennung und eine treue Fangemeinde eingebracht. Ihre Musik verbindet mühelos Elemente aus Soul, Funk, R&B und Pop und schafft einen Sound, der unverkennbar ihr eigener ist.
„Letters from a Black Widow“ folgt auf Hills Veröffentlichung von 2021, Baby, I’m Hollywood!, die breite Kritikerlob erhielt und von SPIN als „ein Funk-Rock-Soul-Kracher“ beschrieben wurde. Wenn dieses Album eine wilde Coming-of-Age-Geschichte eines gemischtrassigen Kindes aus dem bohemischen Kalifornien war, ist Letters from a Black Widow ein kraftvoller Kampfruf – ein Soul/Funk/Gospel-Passionsspiel, das spektakulär geschrieben, arrangiert und von Hill aufgeführt wurde.
Obwohl Hill viele der Instrumente selbst spielte – darunter auch die E-Gitarre, die sie sich seit ihrer letzten Studioveröffentlichung selbst beigebracht hat – ist dieses Projekt kein reines Solo-Unterfangen. Es basiert auf dem unerschütterlichen musikalischen Fundament, das sie ihr Leben lang begleitet hat: Hills Band umfasst ihre Eltern, den Bassisten Robert „Peewee“ Hill und die Keyboarderin Michiko Hill. Außerdem wird sie von John Staten (Schlagzeug und Percussion), Daniel Chae (Streicher) und einer Gruppe beeindruckender Freunde begleitet, die Background-Gesang beisteuern.
Wenn Hills vorheriges Album Baby, I’m Hollywood die wilde Coming-of-Age-Geschichte eines gemischtrassigen Kindes aus dem bohemischen Kalifornien war, ist Letters from a Black Widow ein kraftvoller Kampfruf – ein Album-langes Soul/Funk/Gospel-Passionsspiel, das spektakulär geschrieben, arrangiert und aufgeführt wurde. Das neue Album mit 12 Songs erzählt eine fesselnde Geschichte – von persönlichem Schmerz bis zu gemeinschaftlicher Erhebung – und ist Hills bisher persönlichstes Werk.
Wer Judith Hills Geschichte verfolgt hat, wird Letters from a Black Widow als einen schockierenden Albumtitel erkennen. Der von Boulevardmedien geprägte Begriff „Black Widow“ entstand nach den Überdosis-Toden ihrer beiden karriereprägenden Kollaborateure Michael Jackson und Prince. Er wurde zu einem Schimpfwort, das Internet-Trolle der gefeierten Künstlerin entgegenschleuderten, und trieb Verschwörungstheorien und Schamkampagnen voran – ein Trauma, das beinahe eine Karriere beendet hätte, die unter anderem einen Grammy für ihre Rolle im Oscar-prämierten Dokumentarfilm 20 Feet from Stardom umfasst.
„Jahrelang war die Black Widow eine so dunkle Präsenz in meinem Leben, dass sie zu bedrohlich war, um überhaupt darüber zu sprechen“, sagt Hill. Doch ein Jahr nach Beginn der Pandemie hatte sie Zeit und Raum für eine bedeutende Abrechnung. „Die erzwungene Pause erlaubte mir, tiefer zu gehen, wirklich zu reflektieren und herauszufinden, was mein Kern ist, worüber ich wirklich sprechen musste. Ich fand den Mut und die Stärke, mich dem Ganzen zu stellen – authentisch zu sein, in die gesamte Erfahrung einzutauchen und ein Meer aus Dunkelheit in ein expressives Feuer zu verwandeln.“
Die zweite Single des Albums „Flame“ zeigt eine kraftvolle Gesangsleistung und ein explosives musikalisches Arrangement. Textlich konfrontiert der Song Dunkelheit und Schmerz mit einer aufschlussreichen Offenbarung über Hills innere Reserven: „Gib mir Chaos und gib mir Schmerz / aber du kannst meine Flamme niemals töten.“ Die Single wurde von Rolling Stone, Entertainment Tonight und V Magazine gelobt, wobei letzteres schrieb: „‚Flame‘ zeigt Hills gesangliches Können ebenso wie ihr Talent als Songwriterin.“
„Ich bin widerstandsfähiger, als ich dachte“, erklärt Hill. „Nach jedem Schlag, der mich zu Boden wirft, entdecke ich eine innere Kraft, die stärker und trotziger als zuvor hervorkommt. Wie Eisen und Stahl ist mein Kern undurchdringlich geworden. An meinen dunkelsten Tagen schließe ich meine Gitarre an den Verstärker und höre den pochenden Puls wie eine Energiequelle, die meinen Geist wiederbelebt. Ich bin überzeugt, dass ich niemals besiegt werde.“
Die dritte Single des Albums „Dame de la Lumière“ wurde pünktlich zum Women’s History Month veröffentlicht. Der Track stellt Judiths rohe Emotionen in den Mittelpunkt, während sie Generationen von starken Frauen besingt – darunter ihre Mutter und Großmutter. Der Song ist nicht nur ein Liebesbrief an die „Ladies of the Light“, die sie großgezogen haben, sondern auch eine kraftvolle Hommage an Frauen weltweit.
„Dies ist die Geschichte meiner Mutter und meiner Großmutter. Zwei starke Frauen, die mir die Bedeutung von Durchhaltevermögen beigebracht haben“, erzählt Judith. „Ich erinnere mich daran, wie sie das Unmögliche überwunden und überlebt haben, weil sie entschlossen waren, für ihre Familien da zu sein. Auf ihren Schultern stehend mache ich weiter. Ich schließe die Augen und sehe die Gesichter jeder Frau in der Geschichte, die aus Unkraut immergrüne Blätter gemacht hat. Sie stehen höher als die Berge. Wenn sie es schaffen, schaffe ich es auch. Schlechte Zeiten machen starke Frauen! Das ist mein Mantra.“
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Termine
| Judith Hill | 13.04.2026 | 20:00 Uhr | Großer Saal | 



