25 Jahre Theatergeschichte
Diskothek Astoria im Richtweg
Im Zuge unseres 25 jährigen Jubiläums (Premiere Jekyll & Hyde, 1999) blicken wir zurück auf die Geschichte des Hauses. Gestartet haben wir in unserem ersten Blogbeitrag über das Zentralbad 1952. Den nächsten Halt machten wir bei der Markthalle die damals im Richtweg einzog. Nach Ihrer Schließung wurde das Gebäude umgebaut in eine Großaumdiskothek Namens „Astoria“.
Im Mai 1991 starteten Kapitalgeber um Achim Grunert das ambitionierte Projekt, das ehemalige Zentralbad in Bremen in die Großraumdiskothek und den Konzertsaal „Astoria“ zu verwandeln. Nach Investitionen von drei Millionen Mark öffnete das Astoria im Dezember 1991 schließlich seine Türen. Fünf Monate lang bot es den Bremer Nachtschwärmern eine neue Anlaufstelle für Tanznächte, Konzerte und Veranstaltungen.
Das Astoria beeindruckte mit einer aufwändigen Ausstattung, darunter eine 20-Meter-Bühne, moderne Ton- und Lichttechnik und zahlreiche Bars. Die Einrichtung war darauf ausgelegt, eine breite Palette von Unterhaltungsmöglichkeiten zu bieten, von Tanzveranstaltungen über Konzerte bis hin zu Varieté-Shows. Trotz der umfassenden Planungen und der positiven Resonanz, die das Astoria bei seinen Gästen hervorrief, sah sich die Geschäftsführung im Mai 1992 gezwungen, Konkurs anzumelden.
Ein weiteres Konzept „Show Park“, das von Randolf und Connie Steger entwickelt wurde, versuchte das Gebäude in eine Erlebnisgastronomie zu verwandeln. Auch hier wurden erhebliche Investitionen getätigt, jedoch konnte dieses Vorhaben ebenfalls nicht dauerhaft erfolgreich sein. Und somit wurde der Show Park 1994 wieder geschlossen.
Das Zentralbad 1952 – 1985
Die Markthalle 1990 – 1991
C: Alle in diesem Beitrag genutzten Bildaufnahmen sind aus den Archiven des Staatsarchiv Bremen
Textquellen
Hamburger Abendblatt, 19.02.1999 von Jens Meyer-Oderwald
taz, die Tageszeitung, 29.11.1991 von Susanne Paas
Tag der offenen Tür
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