EIN NEUSTART IM
Bremer Packhaustheater
Das traditionsreiche Packhaustheater im Bremer Schnoor startet in eine neue Ära. Nachdem es in den letzten Jahren als „Komödie“ bekannt war, übernehmen nun Jörn Meyer und sein Team vom Metropoltheater Bremen das Haus – und bringen damit frischen Wind in die Bremer Kulturszene.
„Wir verzichten künftig auf den Namenszusatz ‚Komödie‘, doch das heißt nicht, dass es hier nichts mehr zu lachen gibt“, betont Meyer. Statt klassischer Boulevard-Stoffe soll das Programm künftig stärker norddeutsche Themen und Bremen-Bezüge aufgreifen – Geschichten, die hier spielen, hierher passen oder von Persönlichkeiten erzählen, die die Region geprägt haben.
Unterstützt wird Meyer dabei von Dirk Böhling, der als künstlerischer Leiter die inhaltliche Ausrichtung übernimmt. Er kündigt an: „Wir wollen besondere Ereignisse aus der Stadtgeschichte erzählen, Lebensgeschichten bekannter Bremerinnen und Bremer aufgreifen und dabei immer wieder unsere hanseatische Theatertradition sichtbar machen.“
Den Auftakt macht im Oktober das Stück „Lale, Lili, Marleen“ über das Leben von Lale Andersen, gefolgt von „Meine Nacht mit Elvis“, das an den legendären Bremerhaven-Besuch des Rock’n’Roll-Stars erinnert. Im Dezember stehen dann zwei Publikumslieblinge auf der Bühne: Heidi Jürgens und Christian Bergmann präsentieren in „Männer und Frauen… – Duett Surprise“ gleich mehrere Rollen in einem abwechslungsreichen Szenenabend.
Neben den eigenen Produktionen soll das Packhaustheater künftig auch Raum für plattdeutsches Theater, Comedy, Konzerte und Lesungen bieten – und sich damit als lebendige Bühne mitten im Bremer Schnoor neu verankern.
Das kommende Programm auf einen Blick
03. Oktober – 16. November
Lale Lili Marleen
17. Oktober – 30. November
Meine Nacht mit Elvis
04. Dezember – 11. Januar
Männer und Frauen…
28. November – 29. November
Für mich soll´s rote Rosen regnen
16. Januar – 18. Januar
Die Legende vom Ozeanpianisten
Mit diesem Neustart kehrt ein Stück Bremer Theatertradition zurück: Das Packhaustheater ist wieder da – bremisch, originell und mittendrin.